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Lagerdauer

„Die Lagerdauer zeigt Ihnen, wie lange Sie sich Ihre zugekauften oder hergestellten Waren auf Lager legen. Jeder Lagertag bedeutet weniger verfügbares Geld für Ihr Unternehmen.“

Definition "Lagerdauer"

Die durchschnittliche Lagerdauer (Ø Lagerdauer) gibt Auskunft über die Entwicklung der Kapitalbindung im Lager. Sie zeigt also auf, wie lange die Vorräte – und damit natürlich auch das dafür benötigte Kapital – durchschnittlich im Lager gebunden sind. Und je länger Kapital in Form von Ware am Lager gebunden ist, desto höher sind i.d.R. auch die anfallenden Zinskosten.

Die Wirtschaftlichkeit verbessert sich, wenn die Lagerdauer reduziert und in der Folge die Kapitalbindung verkürzt wird, verbessert sich die Wirtschaftlichkeit. Je kürzer die Lagerdauer ist desto schneller werden Waren wieder in Liquide Mittel umgewandelt.

Allerdings kann es auch Gründe für eine höhere durchschnittliche Lagerdauer bei einzelnen Materialgruppen oder auch Materialpositionen geben. Dies kann bspw. der Fall sein, wenn es sich um wichtige Ersatzteile für eine Produktionsmaschine handelt, welche lange Lieferzeiten haben oder nur sehr schwer wiederbeschaffbar sind. Würden diese Ersatzteile nicht immer vorrätig sein, könnte es Produktionsstillständen kommen (Fehlmengenkosten!).

Ein weiterer Grund könnte sein, dass bestimmte Materialien aus spekulativen Gründen, z. B. in Erwartung einer Preiserhöhung, oder für Reifeprozesse (z. B. Wein) gelagert werden – eine Betrachtung der durchschnittlichen Lagerdauer ist in solchen Fällen oftmals nicht bzw. nur vor dem Hintergrund von periodenäquivalenten Branchenvergleichszahlen sinnvoll.

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